Welche Docking Stations werden für XMG-Laptops empfohlen? Übersichtstabelle mit empfohlenen Docking Stations für verschiedene XMG- und SCHENKER-Laptop-ModelleDie folgende Tabelle bietet eine umfassende Liste darüber, welche Docking Stations mit welchem Laptop unterstützt und empfohlen werden:XMG & SCHENKER Docking Station Empfehlungs-MatrixIm linken Teil der Tabelle werden zunächst alle aktuellen Laptop-Modelle von XMG und SCHENKER aufgelistet. Im mittleren Teil wird dargestellt, welche USB-C-Features die Laptops jeweils unterstützen. So wird zum Beispiel angegeben, ob ein Laptop nur einen oder zwei DisplayPort-Streams über USB-C anbietet. Im rechten Teil befindet sich dann eine lange Liste an möglichen Docking Stations. Diese sind nach ihren Plattform-Eigenschaften gruppiert und sortiert. Am oberen Rand der tabelle befindet sich für jedes Dock ein Link zum Shop, hinter welchem man das vollständige Datenblatt der Docks studieren kann.Die Entscheidung, welche Docking Station wir für welchen Laptop empfehlen, leitet sich aus den Fähigkeiten des Laptops und den Hardware-Anforderungen der Docking Station ab. Kombinationen, welche mit einem einzelnen Häckchen gekennzeichnet sind, werden rein aufgrund ihrer technischen Daten empfohlen. Kombinationen mit einem doppelten Häckchen wurden von uns oder einem Community-Mitglied auch tatsächlich in dieser Kombination getestet, was die Empfehlung noch einmal verstärkt.Die Liste befindet sich in stetigem Ausbau. Das Datum des letzten Updates befindet sich ganz links unten, nach den Fußnoten und FAQ-Verweisen.Die Tabelle strebt nicht an, eine Generalübersicht über die Anschlussverteilung und sonstige Features unterschiedlicher Docks zu sein. Die Tabelle konzentriert sich stattdessen auf die „Plattform“ der jeweiligen Docking Station – also darauf, welche Systemvorrausetzungen das Dock mit sich bringt und wie es die eingehenden Bildschirm-Signale weiterverarbeitet. Dies ist relevant, um zu entscheiden, welcher Laptop mit welcher Dockingstation kompatibel ist und empfohlen wird.Die Tabelle soll also lediglich eine grobe Filterfunktion darstellen, um die am Markt erhältlichen Docking Stations auf eine handvoll empfohlene Kombinationen einzugrenzen. Der Betrachter wird angehalten, sich anschließend selbst die Datenblätter und Preise der übrig gebliebenen Docking Stations anzuschauen, bevor er eine finale Entscheidung zu treffen.Für Laptops mit AMD Ryzen CPU und USB-C 3.2, welche im Gegensatz zu Intel Core mit Thunderbolt nur ein einziges DisplayPort-Signal zur Verfügung stellen, muss der Betrachter außerdem noch selbstständig entscheiden, ob ein Dock mit oder ohne MST gewünscht ist. In der Tabelle sind beide Varianten zu finden. Der folgende Abssatz erläutert diesen Umstand näher und bietet eine eindeutige Handlungsempfehlung.Wichtige Schlüsseltechnologie: MST | Multi-Stream-TransportWie eingangs bereits erwähnt: Manche Laptops bieten zwei gleichzeitige, parallel DisplayPort-Signale über USB-C. Manche Laptops bieten hingegen nur ein einzelnes DisplayPort-Signal über USB-C. Bietet ein Laptop nur ein einziges DisplayPort-Signal in Richtung des Docks, so kann nativ auch nur ein einziger Monitor am Dock angeschlossen werden. Es sei denn, das Dock bzw. der Adapter hat einen MST-Chipsatz.Ein MST-Chipsatz ist in der Lage, ein einzelnes DisplayPort-Signal auf mehrere, unabhängig voneinander gesteuerte Monitorausgänge aufzuteilen. Die Ausgänge hinter dem MST-Splitter können jede Art von Ausgang sein, einschließlich DisplayPort und HDMI.1. Vorteile von MST:MST ermöglicht somit die Verwendung mehrerer externer Monitore auf einem USB-C-Host, selbst wenn dieser Host nur ein einziges DP-Signal über USB-C sendet. 2. Nachteile von MST: MST teilt jedoch auch die Bandbreite dieses DP-Signals auf und begrenzt dadurch die maximale Auflösung dieser externen Monitore (typischerweise auf 4K/30Hz). Außerdem ist MST normalerweise nicht mit fortschrittlichen Technologien wie AMD FreeSync und NVIDIA G-SYNC kompatibel. MST könnte (je nach verwendetem Chipsatz) die Bildwiederholfrequenz der Monitore auch bei niedrigeren Auflösungen generell auf 60 Hz begrenzen. Gerade bei Docking Stations mit MST-Chipsatz sollte man das Datenblatt der Docking Station genau studieren, um herauszufinden, welche maximalen Bildwiederholraten und Auflösungen das Dock garantiert. Ob eine Docking Station einen MST-Splitter hat, geht nicht immer aus deren Datenblatt hervor. Faustregel: sofern MST (Multi-Stream Transport) im erweiterten Datenblatt der Docking Station nicht explizit beworben ist, kann man davon ausgehen, dass die Docking Station keinen MST-Splitter hat.3. Handlungsempfehlung zu MST:Auf Grundlage dieser Erläuterungen empfehlen wir, MST nur dann einzusetzen, wenn man es wirklich braucht. Anderenfalls empfehlen wir, MST zu vermeiden. Das bedeutet also: Wenn dein Laptop Thunderbolt mit 2 DisplayPort-Signalen unterstützt, wähle ein Dock ohne MST. Wenn dein Laptop nur 1 DP-Signal hat, aber du auch nur einen einzigen externen Monitor am Dock verwenden möchtest, wähle ebenfalls ein Dock ohne MST. Wenn dein Laptop nur 1 DP-Signal hat, du aber mehrere Monitore hinter dem Dock verwenden möchtest, wähle ein Dock mit MST. Weitere Begriffserklärungen und AkronymeDie folgenden Begriffe und Akronyme werden in der Übersichtstabelle dort verwendet, wo die Systemanforderungen und Plattform-Spezifikationen der jeweiligen Docking Stations aufgelistet sind. Es lohnt sich, die Begriffe zu verinnerlichen und sie in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. TBT = Thunderbolt 3 (TBT3) und Thunderbolt 4 (TBT4): Diese beiden Technologien sind im Allgemeinen miteinander kompatibel. USB-C = USB Type-C: USB-C ist der kleinste, gemeinsame Nenner für die meisten der modernen Docking Stations. Ein Dock mit USB-C-Plattformunterstützung zeigt an, dass das Dock nicht unbedingt Thunderbolt benötigt. Stattdessen kann es auch mit einem Host funktionieren, der einfach nur USB-C unterstützt. Einige Dockingstationen unterstützen nur TBT. Andere Docks bevorzugen zwar TBT, haben aber auch einen USB-C-Fallback-Modus. DP = DisplayPort: Dies zeigt an, dass die Docking Station ein DisplayPort-Signal vom Laptop benötigt. Dies gilt automatisch für alle TBT3/TBT4-Docks. Bei USB-C-Dockingstationen ist die Anforderung von DP sehr verbreitet, dennoch gibt es ein paar Ausnahmen. Am rechten Rand der Tabelle findet man Docking Stations ohne DP-Anforderung. Diese werden nur für die wenigen Laptops empfohlen, welche selbst kein DP-Signal über USB-C ausgeben. DL = DisplayLink: Diese Technologie ist eine Low-Fidelity-Alternative zu DisplayPort. Sie verwendet das einfache USB-Datenprotokoll, um einen externen Monitor zu emulieren. Docks mit DisplayLink werden nur als „letzter Ausweg“ für solche Hosts empfohlen, die DP über USB-C nicht unterstützen. USB-A: USB-A kann kein natives DisplayPort-Signal hosten. Ganz am Ende unserer Liste findet man einige Docks, welche DisplayLink über USB-A anbieten. Diese sind technisch identisch mit DisplayLink über USB-C, haben aber möglicherweise eine noch niedrigere USB-Datenrate. Wir würden solche Docks wirklich nur als allerletzten Ausweg empfehlen, z.Bsp. wenn der USB-C-Anschluss am Laptop bereits anderweitig belegt ist. Hinweis zu Docking Stations von Dell, HP und LenovoEinige Docking Stations von jenen Herstellern, welche auch eigene Laptops vertreiben, implementieren mitunter proprietäre Funktionen welche nur mit spezifischen Laptops ebendieser Marken funktionieren. Dazu zählen: MAC-Address Pass-Through Wake on LAN aus S4/S5 Die Möglichkeit, den Laptop mit einer Einschalttaste auf der Docking Station aus S4/S5 einzuschalten Diese Funktionen sind im USB-C- bzw. Thunderbolt-Standard nicht vorgesehen, somit sind die Implementierungen der Hersteller weder untereinander noch mit Laptops von Dritten kompatibel.Weiterhin basieren auch die Power Delivery-Funktionen jener Hersteller, also die Möglichkeit, den Laptop über die Docking Station mit Strom zu versorgen, oftmals auf proprietären Abweichungen vom Standard. Beispiel: eine Docking Station eines großen Herstellers wird mit 100 Watt Power Delivery beworben, aber unterstützt nur 75 Watt im Betrieb mit Laptops von Dritten. In einem solchen Fall muss man also unbedingt das Original-Netzteil des Laptops an den Laptop anschließen, um eine vernünftige Performance zu erreichen. Weitere Details zu diesem Thema stellen wir in diesem Foren-Thread dar:[Survey] Popular Docking Stations from Dell, HP and Lenovo and other Big Name brandsWir empfehlen aus diesen Gründen den Kauf von Docking Stations von unabhängigen Herstellern, welche ausschließlich die öffentlichen Standards USB-C bzw. Thunderbolt implementieren – siehe Link zur Empfehlungs-Tabelle ganz oben in diesem FAQ-Artikel.Im Zweifel nachfragenWir hoffen, dass unsere Empfehlungs-Matrix und die Erläuterungen in diesem Artikel dabei helfen, ein wenig Licht in die mitunter komplizierte Welt der Laptop-Docking-Stations zu bringen. Falls du die dennoch unsicher bist, welches Dock das richtige ist oder falls du ein Problem mit einer von uns empfohlenen Laptop-Dock-Kombination melden möchtest, dann nimm bitte Kontakt mit uns auf oder melde dich in einem dieser beiden Community-Threads: Englischer Thread auf Reddit (Deutscher Thread folgt.) Vielen Dank für deine Unterstützung!